Amano-Garnelen
Amano-Garnelen (Caridina multidentata) oder Japonica-Garnelen können bis zu etwa 5 cm groß werden. Sie haben eine transparente Farbe und Punkte und Streifen auf ihrem Körper. Amanogarnelen gelten als hervorragende Algenfresser. Sie werden sich in vielen verschiedenen Aquarien wohlfühlen.
Größe: ca. 3-4 cm
Informationen zu Amano-Garnelen
Diese Garnelenart verdankt ihren Namen Takashi Amano. Er verwendete diese Garnelen in allen seinen Aquarien, um Algenwachstum auf natürliche Weise zu verhindern. Die Garnelen sind anspruchslos und passen sich schnell an. Ein pH-Wert-Bereich zwischen 6,0 und 8,0 und eine Temperatur zwischen 10 und 30 °C bereiten keine größeren Probleme. Sie sind starke Tiere. Natürlich ist es die Aufgabe des Tierhalters, dafür zu sorgen, dass sich die Tiere so wohl wie möglich fühlen. Ein optimaler pH-Wert liegt zwischen 6,8 und 7,5. Die Temperatur liegt idealerweise zwischen 20 und 25°C. Sie tragen aktiv zur Algenbekämpfung bei.
Aussehen
Amanogarnelen (Caridina multidenta) haben einen transparenten Körper. Es hat Punkte und Streifen darauf. Auf der Oberseite ist ein gelber Streifen sichtbar. Da sie farblich nicht so auffällig sind, eignen sie sich hervorragend für ein Aquarium, in dem eine natürliche Atmosphäre erwünscht ist. Bei den Weibchen ist auf dem Rücken ein Eifleck in Form eines Sattels sichtbar. Amanogarnelen können viele Eier tragen. Die Weibchen können bis zu 7 cm groß werden. Männchen bleiben kleiner und werden etwa 5 cm groß. Um zu wachsen, werden sie von Zeit zu Zeit größer. Seien Sie nicht beunruhigt, wenn sich im Aquarium die Haut einer abgestandenen Garnele befindet.
Gehäuse
Diese Garnelen sind einfach zu halten und brauchen nicht viel. Das Aquarium muss mindestens 130 Liter groß sein. Unterkünfte werden sehr geschätzt. Dies kann in Form von Pflanzen, Holz, Steinen oder anderen Spalten geschehen, zwischen denen sie kriechen können. Moos und Pflanzen mit feinen Blättern in ihrer Umgebung geben ihnen ein sicheres Gefühl. Durch die vorhandenen Pflanzen wird die Wasserqualität für sie angenehmer. Im Moos können sie nach Herzenslust nach Nahrung und Unterschlupf suchen.
Verhalten und Mitbewohner
Garnelen sind echte Gruppentiere. Sie nutzen die Anwesenheit anderer ihresgleichen als Gefühl der Sicherheit. Bewahren Sie daher vorzugsweise immer mehr als 5 Exemplare zusammen auf. Sie sind fast ständig auf der Suche nach Nahrung. Alles, worüber sie laufen, wird abgesammelt. Sie stören andere Fische, Garnelen oder Schnecken nicht und sind friedlich. Allerdings können sie beim Füttern recht heftig reagieren. Da diese Art etwas größer wird, eignet sie sich besser für die Haltung mit größeren Fischen als andere kleine Garnelenarten. Seien Sie vorsichtig bei Fischarten, deren Maul groß genug ist, um in eine Garnele hineinzupassen. Wenn sie nicht gefressen würden, könnten sie etwa 5-6 Jahre alt werden.
Stromversorgung
Wie bereits erwähnt, suchen Amanogarnelen ständig nach Oberflächen. Algen und andere essbare Stoffe aus dem Biofilm werden gefressen. Sie lassen Pflanzen in Ruhe. Bei relativ vielen Garnelen im Aquarium ist eine zusätzliche Fütterung wünschenswert. Dies kann beispielsweise mit Sticks, Granulat oder Pads aus unserem Sortiment an Garnelenfutter erfolgen. Es können auch Catappa-Blätter, Walnussblätter und andere Naturmaterialien hinzugefügt werden. Auch gekochtes Gemüse wie Karotten und Spinat schmeckt gut. Bedenken Sie, dass es sich um kleine Tiere mit kleinen Mägen handelt. Zu viel zu füttern ist nicht wünschenswert.
Amano-Garnelenzucht
Die Zucht von Amanogarnelen ist eine Herausforderung. Sie können große Mengen Eier transportieren. Die Larven werden freigesetzt, überleben aber im Süßwasser nicht. Sie dienen als Fischfutter oder landen im Filter. Für das Wachstum der Larven ist Brackwasser erforderlich. Eine Möglichkeit besteht darin, eine trächtige Garnele in einem kleinen Aquarium oder einer Vase beiseite zu legen. Die freigesetzten Larven können mit einer Pipette aufgesaugt werden. Die Larven können in einem vorbereiteten Aquarium mit dem richtigen Salzgehalt und übermäßigem Vorkommen von Schwebealgen freigelassen werden. Mit der Zeit müssen sich die Larven an Süßwasser gewöhnen. Keine leichte Aufgabe.